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EARTH
Gescheites Grünzeug
B DER Gummibaum im Büro,
die Karotte im Gemüsebeet oder die
Fichte im Forstwald: Auf uns Menschen mögen die grünen Zeitgenossen um uns herum stoisch und unbeteiligt wirken. Wir nehmen sie vor allem als passive Objekte wahr: als
hübsche Kulisse, als Nahrungsmittel,
als Baumaterial oder nachwachsenden Brennstoff.
Eine Pflanze – eine empfindsame,
gar schlaue Kreatur? Während die
meisten Menschen mit Begriffen wie
„Künstlicher Intelligenz“ kein Problem haben, tun sie sich mit dieser
Vorstellung oft schwerer. Kein Wunder: Bei Lebewesen, die so ganz anders sind als wir, geraten wir eben
schnell an unsere Grenzen.
Pflanzen sind ganz
anders gestrickt als wir
Das beginnt schon damit, dass Pflanzen sesshafte Lebewesen sind, deren
Hauptenergiequelle die Sonne ist.
Eben mal davonlaufen, wenn Gefahr
droht? Nicht möglich. Für Probleme
müssen sie also ganz andere Lösungsstrategien entwickeln als Tiere
oder Menschen. Und auch zwischen
den Pflanzenarten gibt es gewaltige
Unterschiede: Man stelle sich nur ein
Moospölsterchen auf einem Felsen
im hohen Norden neben einer Orchidee im tropischen Urwald vor.
Zudem findet der Großteil des
Pflanzenlebens unter der Erdoberfläche statt. František Baluška, der
am Botanischen Institut der Universität Bonn forscht, beschreibt das,
was wir unter Boden verstehen, so-
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TEXT:
KATHARINA SCHMIEDJELL
gar als Geflecht aus sich bewegenden Pflanzenkörpern. Was sich da
unten fern von unseren Augen abspielt, davon kriegen wir schlicht und
ergreifend nur wenig mit.
Hinzu kommt, dass Pflanzen in ihrer ganz eigenen Zeitrechnung existieren. Sie reagieren meist viel langsamer auf Reize als ein Tier oder ein
Mensch. Um uns da hineinzuversetzen, müssten wir quasi im Zeitraffer
denken. Aber bedeutet diese Langatmigkeit nun, dass Pflanzen simpel
gestrickt sind? Hier hilft ein Perspektivenwechsel: Aus Sicht einer Bakterie
führt nämlich auch der Mensch ein
unheimlich gemächliches Dasein.
Pflanzen nehmen viel
mehr wahr, als wir glauben
Doch was erlebt nun so eine Petersilie den ganzen Tag? Pflanzen haben
keine Augen, Ohren, Nasen oder andere für uns erkennbare Sinnesorgane. Was nicht bedeutet, dass sie quasi
bewusstlos vor sich dahinvegetieren.
Im Gegenteil: „Pflanzen haben sogar
noch viel mehr Sinne als wir Menschen oder Tiere, vor allem im chemischen Bereich“, sagt Katja Tielbörger, Professorin für Vegetationsökologie an der Universität Tübingen.
Uns Menschen liefert der Sehsinn
rund 80 Prozent aller Informationen
aus der Umwelt. Eine Pflanze erfasst
diese vor allem über Duftmoleküle.
Außerdem kann sie Magnetfelder
erspüren. Sie kann hören – denn
Schall ist ein mechanischer Reiz, der
als Schwingung bei ihr ankommt.
„Würde man eine Mimose neben einen Lautsprecher stellen, der sie mit
Hardrock beschallt, würde sie vermutlich ganz schnell ihre Blätter zusammenklappen“, schmunzelt die
Forscherin.
Auch sehen kann eine Pflanze, immerhin hat sie elf verschiedene
Lichtsensoren – und damit sieben
mehr als der Mensch: „Sehen bedeutet, Lichtreize wahrzunehmen und
darauf zu reagieren. Das tun Pflanzen definitiv, denn sie gewinnen
Energie aus Licht“, erklärt Tielbörger. Nicht nur zwischen Hell und
Dunkel können Pflanzen unterscheiden, sondern auch Lichtqualität
wahrnehmen – also ob sich da eine
Artgenossin oder ein Felsen neben
ihnen befindet.
Pflanzen sind schlau –
auch ohne Gehirn
Pflanzen empfangen also vielfältige
Reize aus ihrer Umgebung und verarbeiten diese weiter. Und das alles,
obwohl sie keine Nervenzellen
Illustration: Marina Muun
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Von wegen „strohdumm“
und „Erbsenhirn“:
Immer mehr Forschende
sind überzeugt, dass
Pflanzen über erstaunliche
Fähigkeiten, sogar so
etwas wie Intelligenz
verfügen. Ein Ausflug in
eine faszinierende und
fremde Welt
ACTIVE BEAUTY 05/2023