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BODY & SOUL
KOLUMNE
f
Stolpern ist wie gehen.
Nur lernt
man
mehr dabei
ÜR MEINEN AUFENTHALT
in Spanien hatte ich mir eine
Unterkunft gebucht. Sie kam mit
einem Bad mit Wasserschaden und
mit einem Schlafzimmer inklusive
Schimmel. Sowas kann passieren.
Aber man fragt sich halt trotzdem,
was früheren Gästen für die positiven
Online-Bewertungen der Bude in den
Tee gegeben worden war. Und mitten
in der Hochsaison eine leistbare Alternative zu finden … viel Glück!
Nach gefühlt tausend E-Mails blieb
mir nur, zähneknirschend folgendem
Deal zuzustimmen: Der Vermieter
würde eine neue Wohnung bereitstellen, allerdings erst in zwei Wochen. Bis dahin hieß es: Fenster auf,
durch den Mund atmen und die halb
runtergerissene Badezimmerdecke
bestmöglich ignorieren.
FOTO: Patricia Weisskirchner
l
ETZTLICH ZAHLTE sich das
Warten aus. Ich durfte in ein
Dachgeschoss-Apartment in bester Lage umziehen. Sogar eine
Terrasse und ein Ankleidezimmer
gab es. Was allerdings nicht zu finden war: ein Deckenventilator oder
eine Klimaanlage. Ohnehin kein Fan
von kalten Räumen und genervt von
der unfreundlichen Kommunikation
mit dem Vermieter, beschloss ich: Ich
sag da jetzt nix. Wird schon passen.
Bis … tja … bis die Temperaturen
auf 40 Grad kletterten, was in meiner
Rooftop-Residenz schnell 50 Grad
entsprach. Schweißgebadet machte
ich mich nochmal auf die Suche. War
da vielleicht ein versteckter Schalter, der auf den ersten Blick nicht
zu finden war? Ein Dachgeschoss in
Spanien ohne Klimagerät zu planen,
schien sadistisch. Doch auch nach
ACTIVE BEAUTY 05/2023
Unsere Kolumnistin
schreibt über
Dinge, die in ihrem
Leben nicht
rund laufen – und
sie darum
einen großen Schritt
weiterbringen.
Diesmal:
Wer nicht fragt …
dem hundertsten Check: Nichts.
Nada. Böse auf die Welt und den Vermieter – „Der Kerl hat mich übers
Ohr gehauen“ – kaufte ich schließlich
ein mobiles Gebläse, um zumindest irgendwie einen Windhauch zu spüren.
Es folgten schlaflose Nächte. Textilfreie Tage. Und mein Hirn war wie
Brei, obwohl ich täglich bis zu fünf
Liter Wasser trank. Als mir sogar
WALTRAUD HABLE
ist Bestseller-Autorin („Mein Date
mit der Welt“, „Für alles um
die Welt“), hat null Orientierungssinn
und reist trotzdem seit vier Jahren
um die Welt. Von unterwegs
erzählt sie Geschichten, die man
auch daheim erleben könnte.
Aber eben ohne Palmen und Meer …
der Schweiß aus den Ohren rauslief,
begann ich mich zu fragen: „Befinde
ich mich vielleicht gar im verfrühten
Wechsel?“ Ein Check mit Dr. Google
blieb uneindeutig …
i
RGENDWANN LUD ich schließlich Freunde zum Abendessen
ein. Ich hatte kiloweise Eiswürfel
produziert und das Dinner weit
nach Sonnenuntergang gelegt. Meine
Gäste fühlten sich dennoch, als hätte
ich sie höchstpersönlich ins Fegefeuer gelotst. „Das kann nicht sein, dass
diese Wohnung nicht klimatisiert ist.
An der Decke sieht man Lüftungsschlitze“, sagte der einzige Mann in
der Runde. „Wenn ich’s dir doch sage:
Ich habe überall nachgesehen. Mir
wurde eine Bude angedreht, die sonst
keiner bucht.“ – „Hast du den Vermieter gefragt, ob da ein Klimagerät
ist?“, hakte er nach. „Nein, ich bin
froh, wenn ich nichts mit ihm zu tun
haben muss. Aber ich muss auch
nicht fragen, ich bin ja nicht blind.“
Die Antwort war offenbar nicht
zufriedenstellend. Mein Gast verrückte Kommoden, das Sofa, den
Kühlschrank … und wenig später:
Tadaaa! Hinter dem Fernseher, der
an der Wand montiert war und von
dem ich nicht einmal wusste, dass man
ihn bewegen konnte, fand sich ein
Schaltkästchen. 15 Minuten später
glich die Wohnung einem Iglu.
z
WEI MONATE schwitzen
und Menopause-Grübeleien
umsonst. Und das nur, weil
ich eine Sache nicht gemacht hatte:
Ich hatte nicht gefragt. Dabei kostet
fragen nichts. Aber nicht zu fragen
kostet Nerven.
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