So werden wir
sensibler für die Bedürfnisse
unseres Körpers
SICH WIEDER SPÜREN
Atemübungen, Meditation oder autogenes Training,
ebenso Kinesiologie, Yoga, Tai-Chi oder Qigong
können dabei helfen, den Fokus wieder mehr auf
das Innere zu richten. Viele Anregungen finden sich
im neuen Buch „Dein Körper schützt dich. Vertraue
deiner Intuition“ von der Coachin Claudia Kloihofer.
Sie empfiehlt außerdem, sich viel in der Natur aufzuhalten: „Sie beruhigt uns und bringt uns näher
an unsere eigene Natur.“
INTUITIV ESSEN
Wann bin ich hungrig, wann satt? Welche Nahrung
tut mir gut? Durch Gewohnheiten wie den Teller
stets leerzuessen, Kalorienzählen, Diäten, Ernährungstrends wie „No Carb“ und den vollen Kühlschrank haben wir das intuitive Essen oft verlernt.
Was hilft: Erst dann essen, wenn man wirklich
Hunger hat. Achtung: Oft verwechseln wir Durst
mit Hunger. Immer wieder kleine Pausen machen,
um zu spüren, ob man schon satt ist. Sich Zeit fürs
Essen nehmen (und zwar ohne Ablenkungen), denn
nur so können wir das Essen genießen, riechen,
schmecken. Nach der Mahlzeit überprüfen: Bin ich
lange davon gesättigt? Bin ich voller Energie – oder
eher müde? Gerade anfangs empfiehlt es sich, auf
Fertigprodukte zu verzichten. Denn viele Inhaltsstoffe wie Zucker, Fett, Salz und Geschmacksverstärker verändern das natürliche Sättigungsgefühl.
ERHOLSAM SCHLAFEN
Der Stoffwechsel verlangsamt sich, die Körpertemperatur sinkt. Jetzt ist eine Ruhepause angesagt. Doch viele Faktoren wie künstliches Licht
oder Arbeitszeiten greifen in unseren natürlichen
Rhythmus ein. Mit Folgen: Wir sind müde, gereizt,
unkonzentriert, weniger leistungsfähig. Laut der
Schlafforschung gehören wiederkehrende Nickerchen, nicht der einmalige stundenlange Schlaf am
Stück, zu unserer biologischen Grundausstattung.
Mit der Lebensrealität der meisten Menschen ist
das allerdings kaum vereinbar.
Worauf wir dennoch achten können: Für Entspannung und Geborgenheit sorgen, etwa mit Einschlafritualen. Den Fernseher oder das Smartphone
am besten aus dem Schlafzimmer verbannen.
Auch Alkohol, schwere Mahlzeiten oder Hunger
verhindern erholsamen Schlaf. Wer wochentags
und am Wochenende ungefähr den gleichen
Tagesrhythmus beibehält, vermeidet Mini-Jetlags.
ACTIVE BEAUTY 05/2023
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