dm drogerie Flugblatt - 15.5. - 31.5.2023 - ABGELAUFENE AKTION

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BODY & SOUL 12. 8. Unsere Krank- Endometriose wird endlich gründlich erforscht heitssymptome werden erforscht F rauen sterben über­ durchschnittlich oft an Herzinfarkten. Wieso? Herzerkrankun­ gen werden bei ihnen oft nicht zeitgerecht erkannt, da sie andere Symptome haben: Ein Stechen in der Brust oder ein steifer Arm betreffen eher Männer. Frauen leiden unter Schwindel, Müdigkeit, Schmerzen im Nacken oder im Oberbauch. Ein Aktionstag am 3. Februar und der Hashtag #frauenherzen­ schlagenanders erinnern, dass Nachholbedarf besteht. Laut Gendermedizinerin Alexandra KautzkyWiller sind Verbesserungen – wenn auch langsam – erkennbar. 9. Wir werden öfter eine Frau Doktor treffen Rund zwei Drittel der Medizinstudierenden bei uns sind weiblich. Wie gut, denn Studien zeigen: Je mehr Frauen im Medizinbereich tätig sind, desto ernster wird Frauen­ gesundheit genommen. 26 E 10. Wir müssen keine Angst mehr vor Hormonen in den Wechseljahren haben H ormongaben in den Wechseljahren waren jahrelang als krebserregend verschrien und viele Frauen nahmen lieber körperliche und psychische Symptome in Kauf, statt sich Östrogen geben zu lassen. Eine Studie des New England Journal of Medicine beweist, dass die Daten der Ursprungsstudie falsch interpretiert wurden. Bioidente, fein abgestimmte Hormontherapien senken sogar nachweislich das Risiko für Krankheiten wie Osteoporose, Herzinfarkte und Arteriosklerose. Ganz abgesehen von der A Verbesserung der Lebensqualität der Frauen, weil auch depressiven Verstimmungen, Gedächtnisstörungen und Inkontinenz vorgebeugt werden kann. Wirken bioidente Hormone anders als körpereigene? „Nein, Struktur und Effekt sind komplett gleich. Sie werden aus Pflanzen wie der Yamswurzel hergestellt. Der Vorteil ist, dass sie perfekt dosiert werden können“, so Gendermedizinerin Kautzky-Willer. Generell sei es aber wichtig, Hormone nicht präventiv zu nehmen, sondern nur bei Beschwerden. 11. Brüste verlassen die Tabuzone uf Facebook und Instagram werden Brüste – insbesondere die Darstellung von Brustwarzen – als sexuell wahrgenommen und gelten darum als anrüchig. Dabei kann die Darstellung von weiblichen Brüsten ohne Verpixelung die gesundheitliche Aufklärung einfacher und den Zugang niederschwelliger machen: Tastuntersuchungen könnten dann über Social Media gezeigt werden. Das Oversight Board, ein Aufsichtsgremium von Facebook und Instagram, empfiehlt bereits neue Regeln für Nacktheit. Im Sinne der Frauengesundheit sollte man sie auch umsetzen. ine vom Österreichischen Sozialministerium in Auftrag gegebene Studie befasst sich auch mit dem Thema Endometriose. Bei der gutartigen, aber chronischen Krankheit wachsen Zellen, die denen in der Gebärmutterschleimhaut ähnlich sind, außerhalb der Gebärmutter und verursachen extreme Schmerzen während des Geschlechtsverkehrs oder der Mens­truation. Etwa jede zehnte Frau ist davon betroffen – ungefähr so viele wie von Diabetes Typ 2. Im Gegensatz zur gut erforschten „Volkskrankheit“ gibt es bei Endometriose wenig Daten zu Einfluss­faktoren und bis zur Diagnose dauert es durchschnittlich sieben bis neun Jahre. Das soll sich nun ändern. 13. … und es gibt einen Test, der sie erkennt F orscher haben einen Test entwickelt, der mittels Speichelanalyse Endometriose feststellt (bisher war eine Bauchspiegelung notwendig). Weniger gute Nachricht: Er ist derzeit nur in Deutschland erhältlich, kostet rund 800 Euro und muss privat bezahlt werden. ACTIVE BEAUTY 05/2023

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