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EARTH
FOTO: ParisTsitsosforLivinFarms
ES GEHT UM unsere Umwelt, um
das Tierwohl, aber auch um die eigene Gesundheit. Fleisch und Wurst
spielen zum Beispiel bei der Entstehung von Diabetes Typ 2, Herzkreislauf-Erkrankungen und Dickdarmkrebs eine entscheidende Rolle.
Die renommierte EAT-Lancet-Kommission hat ausgerechnet, wie es
möglich sein könnte, in Zukunft alle
Menschen auf der Erde gesund und
nachhaltig zu ernähren. Dieser Kommission gehören 37 Wissenschaftler
aus unterschiedlichen Disziplinen und
16 Ländern an, darunter Klimaforscher
und Ernährungswissenschaftler. Sie
haben mit der „Planetary Health Diet“
ein Menü vorgelegt, das die Gesundheit der Menschen und unseren Planeten schützen kann. Die Formel ist
einfach: Der Konsum von Obst und
Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen
müsste ungefähr verdoppelt, der Verzehr von Fleisch und Zucker halbiert
werden. Außerdem sollte die Lebensmittelproduktion verbessert und die
Verschwendung durch Lebensmittelabfälle stark reduziert werden. Die
„Planetary Health Diet“ ist für die
meisten hierzulande aber noch Zukunftsmusik: Beim Fleischkonsum
spielt Österreich in der EU an der
Spitze mit, mit 59 Kilo pro Kopf
essen Österreicher dreimal so viel
Fleisch wie empfohlen.
WAS SOLLTE idealerweise auf unseren Teller liegen? Viel mehr Gemüse
und pflanzliche Produkte, weniger tierische Produkte und deutlich weniger
Fleisch, da sind sich die Experten
einig. Es müssten nicht gleich alle
Vegetarier werden, es reiche, wenn
Larven als Tierfutter
Das österreichische Unternehmen
Livin Farms hat ein industrielles
Verfahren für die Zucht von
Insekten entwickelt und produziert Baby-Larven in einer
1.300 m2 großen Fabrikhalle am
Wiener Stadtrand vor allem als
Futtermittel für Tiere wie Ferkel,
Hähnchen und Haustiere. Für
die Aufzucht der Mehlwürmer
werden umweltfreundlich Abfälle
aus Lebensmittel- und Futtermittelfabriken verwendet. Die
studierte Industriedesignerin
Katharina Unger hatte die Idee
vor Jahren aus Hongkong mitgebracht, nachdem sie dort ihr
erstes Insekt probiert hatte. Mit
der Technologie von Livin Farms
können Kunden die Larven
innerhalb von nur einer Woche
aufziehen, um sie dann für den
Verkauf zu verarbeiten.
(livinfarms.com)
Fleisch wieder einen höheren Wert
hätte. Es sei früher als Sonntagsbraten auch nur einmal die Woche
auf den Tisch gekommen, erinnert
Julia Haslinger. Unser Essen der
Zukunft wäre also im Prinzip das der
Vergangenheit. Weil es vielen schwer
fällt, ganz von Steak, Braten und
Schnitzel zu lassen, wird weltweit in
Versuchsküchen experimentiert, täuschend ähnliche Produkte herzustellen – sei es in der Gemüseküche
oder im Labor (siehe Kästen).
Außerdem sind Insekten in
der Diskussion. An Käfern knabbern? Für die Zukunft durchaus
vorstellbar. Essbare Insekten enthalten ähnlich viel Protein wie
Fleisch. Gefriergetrocknet haben
sie sogar einen deutlich höheren
Proteingehalt, zudem liefern sie
Omega-3-Fettsäuren, B-Vitamine,
wichtige Mineralstoffe und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. In der
EU sind bereits vier Insekten als
Lebensmittel zugelassen: Mehlkäfer,
Wanderheuschrecke, Hausgrille und
Buffalowurm. Die Krabbeltiere sind
viel klimafreundlicher als Rinder,
Schweine oder Geflügel. Nötig wären
sie nicht, selbst wer sich fleischlos
ernährt, aber Milchprodukte und
Eier konsumiert, bekommt alle wichtigen Nährstoffe und Vitamine, so die
Ernährungswissenschaft.
Und wenn man tierische Produkte
ganz vom Speiseplan verbannt? Niko
Rittenau, der bekannte österreichische
Koch, Ernährungswissenschaftler und
Bestsellerautor („Vegan Klischee –
ade!“,) widmet sich seit vielen Jahren dem Thema vegane Ernährung,
die er persönlich aus ethischen
Speiseplan für Mensch und Umwelt
Die „Planetary Health Diet“ soll unsere Gesundheit schützen – und die der Erde
ACTIVE BEAUTY 05/2023
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